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Tagesablauf einer/s FreiwilligenWie läuft ein "normaler" Tag in der Stiftung ab?
Auch wenn jeder Tag anders ist soll diese Seite einen Überblick geben, was eine/n Freiwillige/n in der Stiftung Chol-Chol an einem typischen Arbeitstag erwartet.
Normalerweise arbeitet vormittags jeder an seinen eigenen Projekten. Wenn nötig, setzten wir uns zusammen um bestimmte Dinge zu besprechen. Einmal im Monat gibt es eine Sitzung mit allen Mitarbeitern, wo alle ihre aktuellen Projekte vorstellen und sie gemeinsam diskutiert werden.
Viele unserer Freiwilligen nutzen ihre eigenen Laptops um an ihren Projekten zu arbeiten, aber wer keinen eigenen mitbringt kann auch einen Computer der Stiftung nutzen. Projekte an denen unsere Freiwilligen arbeiten sind zum Beispiel: Kommunikationstechnik, Vertrieb des Kunsthandwerks, Programmieren und Pflege der Website, Suche nach Finanzierungsmitteln und Fördermöglichkeiten, Verbesserung des Marktzugangs, Workshops mit den Kunsthandwerkerinnen, Übersetzungen, Unterstützung bei den regelmäßigen Treffen mit den Kunsthandwerkerinnen und, je nach dem wie der Arbeitsplan es zulässt, auch Verkauf in unserem Laden in der Stiftung, sowie im Museumsladen.
15:45 – Die Kunden sind da! Unser Verkaufsladen neben dem Büro ist während der Arbeitszeiten auch für Kunden geöffnet. Hier verkaufen wir die Webarbeiten der Kunsthandwerkerinnen von Wallontu Witral. Das bedeutet auch die Kunden über die Produkte zu informieren, sowie ihnen Hintergrundinfos zu der Kultur der Mapuche zu geben. Die Freiwilligen und die festen Mitarbeiter wechseln sich mit dem Verkauf und der Kundenbetreuung ab.
17:00 – Fast Feierabend! Wir bereiten uns auf die Rückfahrt nach Temuco vor. Die Busse fahren ca. alle 10 Minuten Richtung Temuco und halten direkt vor der Stiftung. Man muss nur ein Handzeichen geben... Und was passiert an einem "anderen" Tag? Abgesehen von den "normalen" Tagen werden die Freiwilligen während ihres Aufenthaltes noch viele weitere Bereiche kennenlernen: Einen Tag pro Woche arbeiten die Freiwilligen im Zentrum von Temuco im Museumsladen des Museo Regional de La Araucanía, der von der Stiftung geführt wird. Das gibt ihnen die Möglichkeit mehr über die Produkte selbst, aber auch die Kultur und Geschichte zu lernen und in Kontakt mit Studenten, Touristen, und einheimischen Besuchern zu kommen. Etwa einmal pro Monat fahren wir aufs Land und treffen uns vor Ort mit den Kunsthandwerkerinnen in deren Häusern. So können die Freiwilligen die aktuelle Situation, Arbeit und Lebensbedingungen der Mapuche kennenlernen und besser einschätzen. Außerdem treffen sich die Kunsthandwerkerinnen regelmäßig in der Stiftung um Workshops durchzuführen oder ihre Produkte einzureichen, sodass die Freiwilligen auch hier mit ihnen in Kontakt treten und Fragen stellen können. Nach Feierabend und an den Wochenenden kann man in und rund um Temuco eine Menge unternehmen. Temuco ist eine Universitätsstadt, sodass es viele Bars, Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten gibt. Am Wochenende laden die Museen und die Straßenmärkte zum Besuch ein. So können die Freiwilligen in die chilenische Kultur eintauchen.
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